Eine am Ende auch aufgrund der Höhe extrem bittere Heimniederlage muss der durch mehrere Langzeitverletzte arg gebäutelte FC Terlan am Ende gegen den jetzigen Tabellenführer Gröden einstecken.
Nach einer starken Halbzeit der Hausherren, welche mehrmals der Führung nahe sind, um mit dem Halbzeitpfiff aus dem Nichts einem Rückstand hinterherzurennen, fallen nach dem 0 – 2 des überragenden Vinatzer in sich zusammen und können eiskalten und über 90 Minuten souveränen Grödner nichts mehr entgegensetzen.

Terlan: Malfatti, Jakomet, Corradini, Höller Hannes (61. Rossi), Zeni, Palese, Höller Michel (75. Vasselai), Ciavatta (86. Adami), Springeth (81. Guarnieri), Sanogo (65. Mitterer), Albenberger

Gröden: Demetz, Masha, Brentel, Tiozzo, Moroder, Vinatzer (84. Senoner), Sogheir, Yassin Dounaim (90.+1 Perathoner), Volino, Demetz (76. Rifesser), Bacher (81. Kostner)

Tore: 0:1 Vinatzer (45. + 4), 0:2 Vinatzer (56.), 0:3 (Vinatzer 85.), 0:4 Yassin Dounaim (90.)

 

Die ersten zehn Minuten gehören Gröden, mehr als ein ungefährlicher Weitschuss von Sogheir schaut aber nicht heraus. Terlan meldet sich erstmals nach einer Viertelstunde an, als Albenberger Michael Höller findet, dieser alleine vor Demetz aber volley links vorbeischießt (17.) Keine drei Minuten später ist Albenberger nach feinem Zuspiel von Springeth ebenfalls alleine vor dem Grödner Keeper, welcher den Heber von Terlans Stürmer abfangen kann. Gröden kommt mit Goalgetter Vinatzer zurück ins Spiel, dessen scharfe Hereingabe findet allerdings keinen Abnehmer (35.). Nach knapp 40 Minuten setzt sich Michael Höller stark über links durch, im Anschluss kommt Ciavatta an den Ball, dessen Volleyabschuss ist dann aber kein Problem für Demetz. In der Nachspielzeit dann die kalte Dusche, Vinatzers Doppelpass mit Volino lässt ersteren alleine vor Malfatti auftauchen, dieser bleibt eiskalt (45.+4). Nach der Halbzeitpause ist Gröden wieder voll da, Volino scheitert 2-mal am stark reagierenden Malfatti (46.,50.), ehe der nicht zu haltende Vinatzer sich mittig entschieden durchsetzt und wichtig zum 0 – 2 trifft (56.) Anschließend ist Terlan zu keiner Reaktion mehr fähig, Gröden verwaltet das Spiel gekonnt und souverän, erst in Minute 78 die nächste gute Chance für den Gastgeber: Albenbergers Halbflanke erreicht allerdings weder Michael Höller, noch Manuel Rossi am langen Pfosten. Am Ende macht es Gröden ganz klar: einen Eckball verlängert erst Vinatzer per Hattrick zum 0 – 3, ehe Yassin Dounaim nach einem Gewusel im Strafraum links unten einschießen kann.