Die Punkteteilung geht aufgrund des Spielverlaufs in Ordnung, die erste Halbezeit waren die Hausherren spielbestimmend, in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste die bessere Torgelegenheiten.
Die heutige Torschützen, Moritz Duregger, welcher zum zwischenzeitlichen 1 – 1 einköpfte
und Martin Hafner, welcher den 2 – 2 Ausgleichstreffer erzielte.
Latsch: Lechner Hannes, Trafoier, Paulmichl Marco, Lunari (88. Paulmichl Andreas), Kiem (63. Weiss), Mair, Schuetz (85. Shehi), Lechner Fabian (75. Pitigoi), Tappeiner, Kuen, Pirhofer (59. Singh)
Terlan: Malfatti, Jakomet, Hafner, Gostner, Duregger, Palese, Lintner, Gagliardi (62. Corradini), Springeth (55. Zeni), Sanogo, Albenberger
Tore: 1 – 0 Lunari (9.), 1 – 1 Duregger (18.), 2 – 1 Pirhofer (28.), 2 – 2 Hafner (66.)
Dass beide Mannschaften von drei Siegen kamen, konnte man erkennen, beide Mannschaften suchten sofort den gegnerischen Strafraum und es entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel, in welchem Latsch in der ersten Halbzeit die besseren Aktionen für sich verbuchen konnte und Terlan in der zweiten Halbzeit. Schon in der 9. Minute der Führungstreffer für die Hausherren, Pirhofer zog über die linke Seite davon, kam an der Grundlinie entlang in den Terlaner Strafraum, seinen Querpass vors Tor beförderte Lunari über die Linie. Nur vier Minuten später musste Lukas Malfatti bei einem langen Ball Kopf und Kragen riskieren und so schaffte er es im Fallen, Kiem zu antizipieren und den Ball ins Seitenaus zu schlagen. Den Ausgleichstreffer erzielte Terlan mit einem Standard, Thomas Albenberger brachte einen Eckball zur Mitte, wo der aufgerückte Moritz Duregger sicher einköpfte. Latsch hatte aber weiterhin mehr vom Spiel, vor Allem im Mittelfeld hatten die Hausherren öfters das bessere Ende für sich, wenn es darum ging einen zweiten Ball zu erobern und die Stürmer zu bedienen. So auch in der 23. Minute, als es Kiem, nach einer Flanke, akrobatisch versuchte, der Ball ging aber übers Tor. Besser machte es dann in der 28. Minute Pirhofer, welcher den Ball von Kiem aus dem Zentrum erhielt und dann von der linken Seite ins lange Eck traf, ein unhaltbares Traumtor. Terlan versuchte zu reagieren, Thomas Albenberger versuchte es gleich zweimal aus der Distanz, der erste Versuch wurde abgeblockt und der Zweite ging aus 25 Metern übers Tor (38.). Zwei Minuten später konnte der immer präsente Paulmichl Marco einen langen Einwurf von Peter Gostner aus der Gefahrenzone köpfen, Robin Gagliardi nahm den Ball volley, der Ball ging aber, aus 18 Metern, übers Tor. Kurz vor der Pause war es wieder Pirhofer über die linke Seite, er zog in den Strafraum, seinen Schuss aufs kurze Eck konnte Lukas Malfatti zur Ecke abwehren (44.). Den anschließenden Eckball konnte Terlan abwehren und einen Konter starten, Thomas Albenberger bediente Lukas Springeth, dieser zog über die rechte Seite in den Strafraum und fand wieder Thomas Albenberger mit einem Querpass in der Mitte, dessen Schlenzer um den Verteidiger herum, ging am langen Pfosten vorbei (45.).
Die zweite Halbzeit begann mit einem Ballverlust von Terlan im Mittelfeld, Kiem konnte noch etwas auf die rechte Seite abgedrängt werden, sodass sein Schuss aus spitzem Winkel für Lukas Malfatti kein Problem war (46.). Das sollte der letzte Fehler Terlans sein, nun bauten die Gäste mächtig Druck auf, nur eine Minute später stürmte Hannes Jakomet über die linke Seite nach vorne, er machte heute ein herausragendes Spiel, spielte zu Felix Lintner, dessen Abschluss konnte die Latscher Verteidigung, samt Torhüter mit vereinten Kräften entschärfen. Wieder eine Minute später tankte sich Peter Gostner auf der rechten Seite durch, sein gefährlicher Querpass fand aber keinen Abnehmer. In der 55. Minute ein langer Einwurf von Peter Gostner, der eben erst eingewechselten Elias Zeni, er sollte heute auch ein sehr gutes Spiel machen, köpfte knapp übers Tor. In der 65. Minute ein Eckball von Thomas Albenberger, diese waren heute alle sehr gut getreten und sehr gefährlich, erreichte Felix Lintner, dessen schöne Direktabnahme wurde von einigen Verteidiger abgeblockt, gefühlt stand da eine Mauer im Latscher Strafraum. Diese Mauer konnte Terlan beim nächsten Eckball knacken, dieser wurde vom üblichen Thomas Albenberger auf den zweiten Pfosten gezogen, der aufgerückte Lukas Palese brachte den Ball per Kopf zu Peter Gostner, welcher durch die vielen Füße den Ball zu Martin Hafner brachte, dieser machte es dann im Stile eines Torjägers, legte sich den Ball einmal zurecht und schoss zum mittler weilen verdienten Ausgleich ein (66.). Jetzt wollte Terlan den Sieg mehr, als die Hausherren, in der 80. Minute setzte Felix Lintner, zu einem seiner gefürchtete Sololäufen an, sein Abschluss ging aus 20 Metern übers Tor. Ins Tor wäre wohl ein Freistoß von Thomas Albenberger gegangen, wäre da nicht Lechner mit den Fingerspitzen dran gewesen, Terlans Torjäger hätte Lechner beinahe, mit einem Direktschuss aus spitzem Winkel überrascht, alle hatten eher eine Flanke erwartet (81.). In der 87. Minute stand Terlans Stürmer dann noch einmal im Mittelpunkt, Peter Gostner hatte einen Angriff eingeleitet, spielte zu Felix Lintner und dieser erreichte Thomas Albenberger auf der halb rechten Seite, sein Abschluss ging aber neben das Tor. In der 89. Minute versuchte es dann Peter Gostner selbst, ein gut angetragener Schuss aus 25 Meter ging knapp über das Tor, so blieb es bei einer, schlussendlich verdienten, Punkteteilung.