Trotz guter Leistung muss sich Terlan in Naturns geschlagen geben, die konsequentere Chancenauswertung hat den Auschlag für die Gastgeber gegeben.

 

Natruns: Lamprecht, Peer, Ziscchg (David), Schöpf, Pichler (69. Gruber), Bacher (79. Platzgummer), de Simone, Nischler Kevin, Spechtenhauser (54. Nischler Fabian), Nischler Thomas (72. Weithaler), Kofler (64. Zischg Tobias)

Terlan: Malfatti, Jakomet (46. Rossi), Corradini, Zeni, Duregger, Palese, Gostner, Gagliardi (81. Sanogo), Springeth (69. Guarnieri), Vasselai (60. Mitterer) , Albenberger

Tore: 1 – 0 Spechtenhauser (20.), 2 – 0 Bacher (77.), 3 – 0 Nischler Fabian (82.)

 

Terlan begann das Pokalspiel beim Oberligabasteiger in Naturns sehr gut, hatte viel Ballbesitz und kontrollierte den Gegner konstant. Der letzte Pass und die Torabschlüsse müssen noch verbessert werden, so versuchte es Julian Vasselai mit einem Schuss aus 18 Metern (2.), kurz darauf erreichte Vasselai den in Position gelaufenen Thomas Albenberger, dieser versuchte es mit einem Kopfball (15.), beide Male war der aufmerksame Lamprecht zur Stelle. Auf der Gegenseite entwischte der quirlige Pichler auf der linken Seite, seine Flanke fand Spechtenhauser, welcher sich zwischen zwei Terlaner Verteidiger positioniert hatte, und so brauchte er nur mehr einzuköpfen (20.). Terlan reagiert sofort, nach einer guten Ballstafette kam der Ball zu Fabio Corradini, seinen Diagonalschuss konnte Lamprecht mit den Fingerspitzen zur Ecke abwehren (21.). Terlan machte nun noch intensiver das Spiel, die Hausherren beschränkten sich auf Konter, so in der 33. Minute, ein langer Ball erreichte Spechtenhauser, dieser schob den Ball an Lukas Malfatti, aber auch am Tor vorbei, Moritz Duregger hatte ihn noch bedrängt. Vor der Pause dann noch zwei Aktionen auf beiden Seiten, bei den Hausherren tauchte Nischler Kevin vor Lukas Malfatti auf, Terlans Keeper blieb aber Sieger im Eins gegen Eins Duell (38.), dann musste sich Terlans Keeper noch einmal bei einer verunglückten Flanke strecken, diese wurde immer länger, Malfatti konnte den Ball schlussendlich mit den Fingerspitzen abwehren (40.). Terlan versuchte es mit Julian Vasselai, nach guter Aktion fiel der Abschluss aber zu zentral aus (36.) und kurz vor der Pause erreichte Thomas Albenberger Peter Gostner, dessen Schuss fiel ebenfalls zu zentral aus (42.).

Auch in der zweiten Halbzeit gab es ein munteres auf und ab, Pichler bediente Nischler Thomas in der Mitte, dieser schoss aber aus aussichtreicher Position am Tor vorbei (49.). Auf der Gegenseite prüfte Lukas Springeth Lampacher, dieser war aber am heutigen Abend immer perfekt positioniert (50.). So auch in der 57. Minute, nach einem langen Einwurf von Peter Gostner, war er bei einem Kopfball des aufgerückten Elias Zeni zur Stelle. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Lukas Springeth auf dem Fuß, Peter Gostner hatte perfekt quergelegt, aber Terlans Stürmer schoss aus 10 Metern zentral übers Tor (65.). Jetzt schien Terlan dem Ausgleich nahe, ein Albenberger Freistoß aus 30 Metern ging knapp am Pfosten vorbei (66.), eine Faustabwehr gelang Lampacher bei einem Schuss ebenfalls von Thomas Albenberger aus halb rechter Position, der Ball hätte perfekt ins Eck gepasst (72.). Effektiver waren die Gäste, mach einem Ballverlust im Terlaner Aufbauspiel schnappte sich Bacher die Kugel und schoss in Torjäger Manier das 2 – 0 (76.). Terlan steckte aber nie auf, machte noch mehr Druck und war so natürlich anfällig für Konter, der eingewechselte Nischler Fabian verwertete eine dieser Konter gekonnt mit einem Lupfer über Lukas Malfatti (82.). Als auch die letzten beiden Gelegenheiten für Terlan keinen Torerfolg brachten war klar, dass Terlan am heutigen Abend kein Tor erzielen würde, der eingewechselte Sanogo spielte sich gut frei, sein Abschluss aus guter Position war zu zentral (85.), einen Treffer verdient hätte auch der sehenswerte Seitfallzieher von Thomas Albenberger, Peter Gostner hatte ihn perfekt am zweiten Pfosten erreicht, der Ball ging aber übers Tor (90.). So blieb es beim verdienten, aber etwas zu hoch ausgefallen Heimsieg für Naturns.