Als alle mit einem Unentschieden rechneten schlug Terlan in der Nachspielzeit eiskalt zu und sicherte sich drei wichtige Punkte.

Emil Ciavatta stand goldrichtig und erzielte per Kopf den 1 – 0 Siegtreffer (90.+2)

Lukas Malfatti entschärfte einen Foulelfmeter vom erfahrenen Imeri (66.)

Lana: Santer, Lovisetto, Imeri, Passler, Telser, Giocondo, Fumai (81. Grünberger), Truzzi, Salvi (73. Brugger), Grezzani (64. Lösch), Antino

Terlan: Malfatti, Jakomet, Hafner, Palese, Rossi, Duregger, Springeth (60. Gostner), Corradini, Höller Michael (81. Singer), Ciavatta, Albenberger (73. Gagliardi)

Tore: 0 – 1 Ciavatta (90.+2)

Im Auswärtsspiel gegen Lana schien es lange Zeit nach einem Unentschieden aus, beide Mannschaften hatten nicht ihren besten Tag erwischt, der lästige Wind trug dazu dabei, dass kein Spielfluss und Torgelegenheiten erspielt werden konnten. In der 6. Minute eine dieser Aktionen, wo der Wind eine Rolle spielte, bei einem langen Ball hatte Terlans Verteidigung Schwierigkeiten und der Kopfball zurück zum Tormann fiel zu kurz aus, so musste Lukas Malfatti Kopf und Kragen riskieren, um den Ball noch vor dem heranstürmenden Antino aus der Gefahrenzone zu bringen. In der 13. Minute ein guter Freistoß von Thomas Albenberger, welcher den Kopf vom aufgerückten Moritz Duregger fand, Santer musste sich bei diesem Kopfball mächtig strecken, um den Ball noch über die Querlatte zu lenken. In der 26. Minute versuchte es Grezzani mit einem Weitschuss aus zwanzig Metern, der Ball ging aber am Tor vorbei. In der 34. Minute einer der wenigen guten Angriffsaktionen, Lukas Springeth konnte von der Grundlinie einen schönen Pass zur Mitte bringen, dort wurde Michael Höller gleich zweimal beim Abschlussversuch, in guter Position, geblockt. Eine Minute später war es wieder Grezzani auf der anderen Seite, sein Weitschuss aus 18 Metern verfehlte aber wieder das Ziel.

Nach der Pause ein ähnliches Bild, Truzzi fand Grezzani perfekt mit einem Lochpass, aber Lukas Palese konnte den Abschlussversuch, aus kurzer Distanz, in letzter Sekunde abblocken (53.). In der 60. Minute die wohl beste Gelegenheit der Gäste, der eingewechselte Peter Gostner fand den sträflich allein gelassenen Manuel Rossi im Strafraum, dieser war in der Ballbehandlung aber zu langsam und konnte so aus dieser guten Gelegenheit kein Kapital schlagen. Zwei Minuten später bediente Grezzani Truzzi mit einem Lochpass, dieser tauchte vor Lukas Malfatti auf, Terlans Keeper verkürzte aber geschickt den Winkel und konnte so zur Ecke abwehren. Das war die beste Phase der Hausherren und nach einem ungeschickten Foul im Strafraum erhielten sie in der 66. Minute einen Elfmeter zugesprochen, mit welchem aber Imeri am glänzend reagierenden Lukas Malfatti scheiterte. Das gab den Gästen wieder Energie und Mut zum Angriff, Emil Grezzani versuchte es mit einem Weitschuss, dieser fiel aber zu zentral aus, sodass Santer keine Probleme hatte. In der 89. Minute setzte Antino einen guten Schuss knapp neben das Tor. Als alle schon mit einem Unentschieden rechneten, der Lucky Punch der Gäste, ein langer Einwurf von Peter Gostner wurde mit Hilfe des Windes immer länger, ging über Santer hinweg und Emil Ciavatta war zur Stelle und konnte den Ball unbedrängt, zum viel umjubelten Siegtreffer, über die Torlinie köpfen. So entführte Terlan drei wichtige Punkte aus Lana.